Automatikgetriebe spülen – Lebensdauer verlängern
Ihr Automatikgetriebe schaltet nicht mehr geschmeidig? Oder Ihr Fahrzeug hat bereits eine Laufleistung von 80.000-100.000 Kilometern erreicht und Sie möchten Defekten am Getriebe vorbeugen? Dann empfehlen wir Ihnen, eine Automatikgetriebe-Spülung durchführen zu lassen – hier in unserer darauf spezialisierten Werkstatt!
Mit dem Spülen des Automatikgetriebes sorgen Sie dafür, dass im Laufe der Zeit entstandener Abrieb sowie Ablagerungen und Schmutz aus dem System restlos beseitigt werden. Denn während bei einem Ölwechsel am Automatikgetriebe üblicherweise nur etwa 60 Prozent des Öls gewechselt werden kann und sich so altes mit neuem Öl mischt, wird das Getriebeöl im Rahmen einer Automatikgetriebe-Spülung komplett ausgetauscht.
So minimieren Sie proaktiv den Verschleiß und verbessern beziehungsweise erhalten ein geschmeidiges Schaltverhalten.
Bitte beachten Sie: Eine Getriebeölspülung am Automatikgetriebe ist eine vorausschauend durchgeführte Pflege- und Wartungsmaßnahme – kein Teil einer Diagnose oder Reparatur. Bei Getriebefehlercodes, ungewöhnlichen Geräuschen und Vibrationen, rutschenden Kupplungen, verbranntem Öl oder massivem Metallabrieb raten wir ausdrücklich von einer Spülung ab.
Wann Sie Ihr Automatikgetriebe spülen lassen sollten
Laufleistung 80.000-100.000 km
Gänge schalten nicht mehr geschmeidig
Getriebeöl ist dunkel
Bei folgenden Gegebenheiten raten wir von einer Getriebespülung ab
Hohe Laufleistung ohne vorherige Spülung
Automatikgetriebe-Fehlercodes und Notlauf
Fortgeschrittener Verschleiß
Getriebeschäden
Automatikgetriebe spülen bei Automatikgetriebe Reuter
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Häufig gestellte Fragen zur Automatikgetriebe-Spülung
Der Vorteil für Sie, eine Automatikgetriebe-Spülung durchführen zu lassen, liegt im Erhalt der Leistung, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Getriebes. Hierfür richten wir einmal den Blick auf das Automatikgetriebe-Öl: Es reduziert Reibung und Verschleiß zwischen den beweglichen Teilen des Getriebes, wo es die erzeugte Wärme abführt und die Betriebstemperatur optimalen Bereich hält. Zudem überträgt es den hydraulischen
Druck, der unter anderem auch für fehlerfreie Schaltvorgänge notwendig ist.
Das Getriebeöl hat es alles andere als leicht: Es muss Temperaturschwankungen im Automatikgetriebe aushalten und sowohl bei kalten Startbedingungen als auch bei hohen Betriebstemperaturen seinen Job zuverlässig erledigen.
Im Laufe der Zeit und mit zunehmender Laufleistung oxidiert beziehungsweise altert das Getriebeöl. Dies geht zu Lasten der Schmier- und Kühlfähigkeit des Öls und beeinträchtigt die Leistung des Getriebes. Die Folge: Ein größerer Kraftstoffverbrauch und ein erhöhter Verschleiß.
Auch kommt es Abrieb der KuppIungslamellen im Inneren des Automatikgetriebes. Deren Rückstände sorgen im Inneren des Getriebekomponenten für Probleme – etwa, indem sie sich im Schaltschieberkasten ablagern oder auch die Fließ- oder Kühlfähigkeit des Getriebeöls beeinträchtigen.
Durch eine Automatikgetriebe-Spülung werden diese Verschmutzungen und Ablagerungen entfernt, indem das alte Getriebeöl vollständig durch frisches ausgewechselt wird. Dies kann dabei helfen, den Verschleiß des Automatikgetriebes zu minimieren, das Schaltverhalten zu verbessern, Defekten vorzubeugen und Reparaturkosten zu vermeiden.
Die kurze Antwort: nein! Das Automatikgetriebe zu spülen, ist kein Allheilmittel bei übermäßigem Abrieb, fortgeschrittenem Verschleiß, mechanischen Defekten, oder extremen Schaltfehlern, die mit Fehlercodes oder dem Notlaufprogramm einhergehen. Hier gilt es, die Ursachen dafür zu identifizieren und fachgerecht im Rahmen einer Reparatur zu beseitigen.
Eine Getriebespülung ist "nur" eine vorausschauend durchgeführte Pflege- und Wartungsmaßnahme, um Abrieb, Verschleiß und Defekten vorzubeugen.
Zunächst einmal: Eine Getriebespülung verursacht keinen Schaden. Allerdings kann durch eine Getriebespülung ein Problem offenlegen beziehungsweise ein gerade entstehendes Problem vorziehen.
Warum ist das so?
Die Spülung wird mit hohem Druck durchgeführt. Hierbei wird der verschleißbedingt entstandene Lamellenabrieb der Kupplungen komplett herausgespült. Da hierbei auch Schaltschieber und Magnetventile (bzw. Druckregler/Schaltventile) durchspült werden, kann der Abrieb hier hängen bleiben.
Zudem besteht das Risiko, dass bereits in die Jahre gekommene und anfällige Dichtugnen durch den hohen Druck beim Spülen endgültig Schaden nehmen können. So können im Nachhinein Probleme wie etwa unharmonische Schaltvorgänge auftreten.
Aus diesem Grund raten wir von einer Spülung bei einer höheren Laufleistung ab.